HANDS ON HEART,
FEEL YOUR GUTS AND
FIND YOUR WAY.

Embodiment im Körpercoaching

Körpercoaching befasst sich mit individuellen Fragestellungen, es nutzt den Zugang über den Körper und wirkt dort auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene. Im Prozess zeigen sich Antworten und Lösungen oder auch klare Fragen. Der eigene Weg wird erkannt und Entscheidungen können getroffen werden. Mechanismen zur Regulation, Regeneration und Selbstheilung werden in Gang gesetzt. Dinge kommen in Fluss und Bewegung – innen und außen. Es entsteht Raum und Weite in Körper, Geist und Seele.

In den tiefsten und dunkelsten Geheimnissen ihres Körpers,
entdecken die Menschen ihre eigene Erlösung.

Goethe

In innere Welten vordringen

Ehrlich gesagt war ich noch nie im Ozean tauchen – das ist mir bisher eine fremde Welt. Aber womit ich eine Menge Erfahrung habe und mich auskenne, ist der menschliche Körper und alles was darin zu finden ist. Ich liebe es, in meinen eigenen Körper abzutauchen und in dessen Komplexität immer wieder neue Dinge zu erleben. Und es erfüllt mich, andere dabei zu begleiten, wenn sie in ihre eigenen inneren Welten vordringen. Unser Körper ist der Ort, an dem wir uns selbst verstehen lernen.

Embodiment Lexikon

Eingeweide (innere Organe)

Was sind Eingeweide?

Als Eingeweide wird die Gesamtheit der Organe in den Körperhöhlen bezeichnet. Zu den Körperhöhlen zählen der Schädel, der Brustkorb, der Bauchraum und das Becken.

Die Physiologie und Funktion unserer Eingeweide bestimmen unter anderem über Gesundheit und Krankheit, Wohlgefühl und Unwohlsein, Denken und Verhalten.

Im Körpercoaching werden die Organe durch osteopathische Techniken, Atemtechniken, Bewegung und Bewusstseintechniken unterstützt.

Emotionen und Eingeweide

Unserer Eingeweide spielen eine wichtige Rolle für unser emotionales Erleben. Im Zusammenspiel mit dem autonomen Nervensystem haben sie großen Einfluss auf die Erzeugung, die Verarbeitung und die Regulation von Emotionen. Umgekehrt haben Emotionen wiederum Einfluss auf den Zustand der Organe, so können unterdrückte und nicht aufgelöste Emotionen einen negativen Einfluss auf deren Funktion ausüben.
Regulierte Organe tragen zu einem ausgeglichenen Gefühlszustand bei.

Interozeption und Eingeweide

Interozeption kann als Innenwahrnehmung bezeichnet werden, unser Gehirn empfängt permanent Informationen über den inneren Zustand des Körpers. Viele dieser Informationen kommen aus den Eingeweiden.

Erst auf Grundlage dieser ständigen körperlichen Rückmeldungen (die sich meistens unserem Bewusstsein entziehen), sind Homöostaseregulationen, Haltung, Bewegung und Funktionsanpassungen des Organismus möglich.

Die Interozeption beeinflusst wahrscheinlich das grundlegende Befinden, Stimmung und Gefühle, körperlicher Spannung und Entspannung, Vitalität und Müdigkeit.

Embodiment (Verkörperung)

Was ist Embodiment / Verkörperung?

Die Embodiment Philosophie besagt, dass unser Erleben und unser Sein keiner zentralen Steuerung unterliegt. Es ist nicht das „ich denke, also bin ich“, sondern viel mehr ein komplexes Miteinander all unserer Körperstrukturen, das alle Aspekte des Mensch-Seins kreiert. Verantwortlich dafür ist unter anderem die grundlegende Arbeitsweise unseres Nervensystems: Für die Wahrnehmung der Welt und die Erzeugung der Eigenerfahrung inmitten dieser Welt, benötigt das Gehirn Rückmeldungen aus dem gesamten Körper. Unser Körper hat somit großen Einfluss auf unser Erleben, unser Empfinden und unsere Erfahrung. 

Man kann den Körper wohl als wichtigstes Erfahrungs-Instrument des Menschen sehen und wer Menschen berät, therapiert und erforscht, kommt nicht umhin, den Körper einzubeziehen.

Eine Körperstruktur, die all die Aspekte des Mensch-Seins verbindet, ist das Nervensystem. Diese Struktur und dessen Regulation ist mit entscheidend für die Fähigkeit von Verkörperung im Erleben und Handeln.

Verkörperung bedeutet,
alle Aspekte der Erfahrung und
alle Ebenen der Psyche
mit dem physischen Körper zu verbinden.


Raja Selvam

Warum ist Embodiment im Coaching und in der Therapie so wichtig?

  • Der physische Körper ist an jeglichen menschlichen Erfahrungen beteiligt
  • Die Arbeit mit dem physischen Körper erleichtert psychologische (wie emotionale oder kognitive) und spirituelle Prozesse
  • Der physische Körper ist sowohl an der Erzeugung als auch an der Abwehr von Erfahrungen wie Emotionen, Kognition oder Verhalten beteiligt
  • Alle grundlegenden menschlichen Erfahrungen sind im Körper verankert:
    Bewusstsein, Wahrnehmung, Kognition, Bedeutung, Bewertung, Vorstellung, Gedächtnis, Emotion, Sprache, Absicht, verbales und nonverbales Verhalten.

Verkörperung unterstützt Coaching, Therapie und spirituelle Arbeit

Alle Arten komplexer Erfahrungen, die im Coaching, in der Therapie oder in der spirituellen Arbeit auftreten, profitieren von Verkörperung:

Beziehung, Kontakt; Trennung; Resonanz; Stress, Trauma, Spannung, Enge; fehlende Abgrenzung, Kontrolle und Ambiguitätstoleranz (die Fähigkeit, Gegensätze zu tolerieren); körperliche Symptome, Schmerzen; Achtsamkeit, Entspannung, Ausdehnung, Regulation und Wohlbefinden; Reife, Symptomlösung und Gesundheit; Differenzierung, Klarheit, Entscheidung; Ganzheitlichkeit, religiöse oder spirituelle Entwicklung.

Emotionen (Gefühle, Affekte und Emotionen)

Was sind Emotionen?

(Emotionen wird hier als Überbegriff für Gefühle, Affekte und Emotionen verwendet.)

Als Emotionen können sämtliche innere Reaktionen auf eine äußere Situation bezeichnet werden. Sie werden über den Körper generiert, erfahren und reguliert. Abwehrmechanismen oder Blockaden gegenüber bestimmter Emotionen können sich als körperliche Symptome manifestieren, ein „gebrochenes Herz“ kann buchstäblich zum Herzinfarkt führen.

Emotionen beeinflussen alle Aspekte des Lebens

Emotionen beeinflussen unser Denken und Handeln, unser Gedächtnis, unser Empfinden, unsere Sehnsüchte, Wünsche und Entscheidungen – Kaum eine Ebene unseres Seins wird nicht von unseren Emotionen geleitet. Je mehr wir uns über die Biologie unserer Emotionen bewusst sind und je besser wir diese tolerieren und regulieren können, desto freier erfahren wir unser Leben.

Inquiry (Selbsterforschung)

Was ist Inquiry? Die Kunst der Selbsterforschung.

(frei übernommen von: www.body-coaching.org)

Inquiry ist ein Werkzeug der direkten Erfahrung der eigenen Wahrheiten und Strukturen.

Wir erforschen im Inquiry am Körper orientiert die Wahrheiten, die wir in uns tragen, die Glaubenssätze, die wir für Wahrheiten halten, die Verhaltensmuster, die uns immer und immer wieder begegnen.

Wir begreifen die biologischen und psychologischen Strukturen, die die Basis für unser äußeres Agieren bilden. Somit öffnet Inquiry die Tür, sich selbst auf die Schliche zu kommen, zu einem tieferen Verständnis der eigenen Erfahrung, zu dem, was hinter dem liegt, das uns handeln, denken und fühlen lässt. Durch das Erkennen und Lösen dieser Strukturen, ermöglicht es vollkommen neue Erfahrungen, neue Handlungen und neue Denkweisen, dabei kann es Ängste, Süchte und Verhaltensmuster auflösen.

Inquiry führt uns zu einer tieferen Wahrheit in uns, zu einem tieferen Verständnis unseres Selbst. Mitgefühl, Achtsamkeit und Präsenz sind das Ergebnis. Sehr wirksam, sehr tiefgehend, sehr berührend.

Körpergewahrsein (Felt Sense)

Was ist Körpergewahrsein?

Die Gesamtheit unseres Erlebens erfahren wir aus verschiedenen Kanälen unseres Körpers und kann als Körpergewahrsein bezeichnet werden. Ein Model aus dem Somatic Experiencing beschreibt fünf dieser Kanäle: Sinneswahrnehmungen, Körperempfindungen, Emotionen, Verhalten und kognitive Funktionen wie Gedanken, Interpretationen und Erinnerungen. Je ausbalancierter diese Kanäle senden und Beachtung in unserem Bewusstsein finden, desto ausgeglichener erfahren wir unser Leben. Es ist hilfreich, die Stärken und Schwächen der eigenen Erfahrungskanäle zu kennen um diese entsprechend zu nutzen oder bei Bedarf auszugleichen.

Intuition und Felt Sense

Im Schulen des Körpergewahrsein liegt auch der Zugang zur Intuition. Indem wir unsere inneren Reaktionen bewusst erleben und nutzen, erfahren wir Erkenntnisse und Einsichten zu äußeren Situationen und Stimmigkeit in unseren Entscheidungen.

Raum (außen)

Der Körper im Raum: außen

Unser Nervensystem scannt permanent unsere Umgebung. Bei einem sicheren Setting erlaubt es Entspannung – Atmung und Herzschlag sind regelmäßig und ruhig, die Organe und Muskeln kommen optimal ihrer Arbeit nach, die Sinneskanäle haben klaren Empfang, die Gedanken sind geordnet.

Kohärenz zwischen Herz und Hirn

Ein sicherer äußerer Raum, ein safe space, ist frei von Gefahren, erwartungs- und bewertungsfrei, es kann Vertrauen entstehen. Ein Raum, um darin anzukommen, inne zu halten, zu atmen und ruhig zu werden. Körper und Geist treffen aufeinander, passen sich gegenseitig im Tempo und Rhythmus an. Es entsteht Kohärenz zwischen Herz und Gehirn.

Der Körper als Zwischenglied von außen zu innen

Wir erkennen in Bezug zum äußeren Raum unsere eigene aktuelle Position in unserem Leben, alles darf sich zeigen. Die Dinge können sich auf allen Ebenen entblättern, entfalten, offenbaren.

Dies ist der Raum, in welchem du mit deinem Körper kommunizieren und mit ihm in Beziehung treten kannst – und somit mit dir selbst. 

Der Körper ist die Verbindung von außen und innen.

Im Körper integrieren wir das Erfahrene und bringen verschiedene Ebenen von Erfahrung (Verstand und Emotionen) zusammen.

Der Körper begrenzt den inneren Raum, dadurch ist überhaupt erst ein individuelles Erleben und Erfahren möglich.

Raum (innen)

Der Raum im Körper: innen

Durch das nach Innen richten der Aufmerksamkeit und durch das innere Spüren des eigenen Körpers entsteht ein Gefühl von Weite und Raum. Bewusste Atmung und Meditation unterstützen das. Der Körper hat mehr Platz für all seine Funktionen: Gefäße weiten sich, Organe und Nervensystem dehnen sich aus, die Muskeln entspannen sich. Das alles ermöglicht ein Erleben von Ruhe, Wärme, Gelassenheit und Flow.

Außerdem bietet die innere Weite Möglichkeit zur Entfaltung der Gedanken und des emotionalen Erlebens und somit Klarheit und Lösungen. Mehr Raum = weniger Druck.

Man kann das Erleben des eigenen inneren Raumes mit einem fraktalen Phänomen vergleichen: das Ausweiten nach innen erscheint unendlich.

Raum für Kreativität

Durch das Erleben von Weite, Gelassenheit und Flow, entsteht ebenso ein Raum für Inspiration und Kreativität. Neues kann leicht und organisch entstehen.

Was du durch Embodiment erlebst

Weite ∙ Gelassenheit ∙Intensität ∙ Toleranz ∙ Lebendigkeit ∙ Resilienz ∙ Kapazität ∙ Klarheit

Es ist immer der richtige Zeitpunkt,
um deinem Körper zu begegnen.

Buche eine Sitzung!

Ich freue mich darauf, dich kennenzulernen!

Jennifer Arri

Praxis für Embodiment und Achtsamkeit 
Privatpraxis für Physiotherapie
Kyllburger Str. 8
50937 Köln
T: 0221.20439915
M: 0163.2602568
ed.gnihcaocrepreok@ofni

Feel Your Guts...

... der einzige Weg raus
führt mitten durch!